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Wonach man die Uhr stellen kann...
In vielen Restaurants in der deutschsprachigen Schweiz und damit natürlich auch rund um den Zürichsee / Zürisee, findet man in der Speiekarte auch die "Zvieri-Plättli". Oftmals steht der Inhalt dieser Platte gar nicht genau auf der Speisekarte. Generell kann man erklären, dass die Begriffe "Znüni" (also 9) und "Zvieri" (also 4) nichts mit einer Speise für 9 oder 4 Personen zu tun hat, sondern die Uhrzeit ist gemeint. Es sind also Zwischenmahlzeiten.
Disclaimer: Wir sind selbst nicht als Restaurant am Zürichsee aktiv, wir bieten diese Plattform völlig neutral an und betreiben weder eine Bar noch ein Restaurant oder ein Hotel am Zürichsee in der Schweiz.
Zvieri-Plättli & Co
Znüni oder Znüüni ("Nüün" für "Neun" im allemannischen Sprachraum) ist eben eine Jause, die man um ca. 9 Uhr Vormittag (quasi in der ersten Arbeitspause) einnimmt, "Zvieri" ist einfach mit 4 Uhr (also 16 Uhr) gemeint. Das "Zvieri-Plättli" ist damit einfach eine schmackhafte Nachmittagsjause. Im Restaurant am Zürichsee wird selten eine "Znüni" angeboten, also die typische Vormittagsjause - wie ein Wurstbrot einfach. Aber was man in den Speisekarten fast überall, besonders in traditionellen Restaurants mit Schweizer Küche, findet, ist das "Zvieri-Plättli" (Scheibweisen manchmal auch einfach "Zvieri" oder "Zvieriplättli"...).
Was ist im Zvieri-Plättli enthalten?
Das typische "Zvieri-Plättli" in der Schweiz ist eine kalte Platte mit regionalen Spezialitäten. Zumeist handelt es sich dabei um Schinken, Wurst, Hartwurst und verschiedene Käsesorten sowie etwas Gemüse (Gurken, Perlziebel, Paprika...).Bei einer Zvieri-Plättli können aber durchaus auch Früchte wie Weintrauben oder Melonen dabei sein - die sich bekanntlich ja gut mit einem Schinken kombinieren lassen. Am ehesten hat man einen Eindruck vom Zvieri-Plättli, wenn man über die Bildersuche einer Suchmaschine danach sucht. Manche der Bilder zeigen auch ein belegtes Brot, das ist eigentlich nicht das, was mit dem Zvieri-Plättli in den Restaurants und Lokalen am Zürchsee gemeint ist. Das Zvieri-Plättli ist eine Platte - selten ein Teller - aus Holz oder Stein, manchmal wird auch ein Glas-Teller benutzt, die mit regionalen Spezialitäten belegt ist.
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Zvieri-Plättli oder Apéroplatte
Wenn in der Speisekarte nicht "Zvieri-Plättli" steht, sondern "Apéroplatte" dann wissen Sie, dass Sie entweder in der etwas "nobleren" Gastronomie unterwegs sind, oder in einem Lokal, das etwas mehr auf Touristen als Zielgruppe ausgelegt ist. Beides ist eigentlich die gleiche Speise, die "Apéroplatte" ist genauso wie das "Zvieri-Plättli" eben eine Brett-Jause mit Schinken, Wurst, diversen Käsesorten. Und da insbesondere die Region rund um Zürich bekannt ist für den schweizer Käse sollte man das - egal wie es in der Speisekarte genannt wird - jedenfalls probieren, denn enttäuscht wird man davon praktisch nie.
Unterschied zwischen Zvieri und Apéro
Auf der Platte landet eigentlich das gleiche Sortiment an Zutaten - ob Sie nun eine Zvieri-Plättli oder eine Apéro-Platte bestellen. Aber der "Anlass" ist unterschiedich. Die Zvieri-Plättli wird als eigenständige Nachmittags-Jause verstanden und der Apéro ist eigentlich ein gesellschaftlicher Brauch, den es in Frankreich, Luxembourg und auch in der Schweiz gibt. Apéro ist quasi ein lockeres Zusammenkommen mit kleinen Speisen und etwaigen Getränken vor dem Mittagessen oder dem Abendessen. Der Apéro in der Schweiz ist neben dem Getränk aber eben immer auch mit Essen - also kalten Köstlichkeiten - verbunden, während die Deutschen beim Aperitiv normalerweise nur Trinken. Ein klassischer Schweizer Apéro wird auch nicht auf einer Platte serviert (obwohl es das in Restaurants eben doch so gibt, weil das auch von der Abrechnung und Organisation einfacher ist), sondern eigentlich mit einem Selbstbedienungs-Buffet verknüpft. Es wird zumeist Weisswein, Mineralwasser oder Oragensaft getrunken beim Apéro und am Buffet findet man eben Kleinigkeiten wie Nüsse, Chips, Salzgebäck, Trockenfleisch, Käse, Canapés oder Oliven. Meistens, wenn also in der Schweiz ein Apéro genommen wird, ist das ganze auch weniger "traditionell" als eine Zvieri-Plättli.
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